Bitwala: Krypto- und traditionelle Bank aus einer Hand

Bitwala, ein Blockchain Bankdienst mit Sitz in Berlin, ermöglicht ab sofort den Handel von Bitcoins über ein traditionelles Bankkonto. Gegründet wurde die "Blockchain-Bank" im Oktober 2015 von Jörg von Minckwitz, Jan Goslicki und Benjamin P. Jones. Das Ziel der Bank: Kryptowährung und das Fiat-Fondsmanagement in einem Konto zusammenzuführen. Diesem Ziel kommt man jetzt einen großen Schritt näher.

Bitcoins für alle zugänglich machen

Auch wenn das Kaufen von Bitcoins immer einfacher wird, ist für viele Personen die Hürde noch zu groß. Das große Angebot an Börsen, Kryptowährungen und die vielen Fachbegriffe führen oft zu Verwirrung. Diese Probleme soll die Blockchain-Bank Bitwala lösen: das Start-up möchte Bitcoins für alle zugänglich machen. Heute gab das Unternehmen bekannt, dass man mit dem Start der Konten auf Blockchain Basis beginnt. Damit soll es mit nur einem Konto möglich sein, sowohl traditionelle Bankgeschäfte als auch den Handel mit Bitcoins zu betreiben. "Das neue Bankkonto bietet SEPA-Überweisungen und zugleich die Verwaltung von Daueraufträgen an. Dazu gehört eine Debitkarte für das Bezahlen vor Ort und das Abheben an Geldautomaten", bewirbt Christoph Iwaniez das Produkt. Ben Jones, Mitbegründer von Bitwala, führt außerdem weiter an: "Bei der Entwicklung des neuen Kontos standen unsere Kunden an erster Stelle. Sie müssen ab sofort nicht mehr Geld zu seperaten Tradingkonten überweisen, die meist außerhalb von Deutschland nur über einen unzureichenden Einlagenschutz verfügen. Außerdem müssen Bitwala Kunden nicht länger unverhältnismäßig hohe Handelskosten sowie lange Wartezeiten bei Ein- und Auszahlungen in Kauf nehmen."

Geld gegen Bitcoin zu tauschen wird jetzt so einfach und günstig wie noch nie.", verspricht Jörg von Minckwitz, einer der drei Gründer.

Kein perfekter Zeitpunkt

Der Zeitpunkt zur Einführung der Konten könnte aber besser sein. Auch wenn sich bereits 40.000 Kunden für das Blockchain-Konto registriert haben, wird der aktuelle Bärenmarkt das Wachstum stark hindern. Viele Investoren haben das Vertrauen in den Markt verloren und neue Personen steigen nur sehr zögerlich in den Markt ein. Und auch die Konkurrenz schläft nicht: Julian Hosp, Co-Founder von TenX, hatte gestern erst für eine Kursexplosion seines TenX Tokens gesorgt. Der Grund: Die TenX Karten werden in Asien ab sofort ausgeliefert, Europa folgt nächstes Jahr.

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