Coca-Cola Amatil, Sylo und Centrapay: 2,000 Getränkeautomaten akzeptieren nun Bitcoin (BTC) in Australien und Neuseeland

Für die Massenadaption von Kryptowährungen ist es wichtig, dass man diese zukünftig auch benutzen kann. Denn immer noch basiert der Preis vieler digitaler Währungen auf reiner Spekulation. Bitcoin (BTC) zählt zu jenen, die man allerdings bereits in vielen Bereichen des Lebens verwenden kann. Ab sofort können Personen in Australien und Neuseeland ihre Bitcoins unter anderem dazu verwenden, gekühlte Getränke an über 1,200 Automaten zu erwerben.

Ermöglicht wird der Kauf von frisch gekühlten Getränken mittels einer nun bekanntgegebenen Partnerschaft zwischen Coca-Cola Amatil und dem Zahlungsdienstleister Centrapay, wie das Unternehmen auf Twitter bekannt gibt. Cocal-Cola Amatil ist der größte Getränke-Abfüller und Distributor im asiatisch-pazifischen Gebiet, der für die Versorgung von mehr als 240 Millionen Kunden zuständig ist. Mehr als 2,000 Getränkeautomaten werden vom australischen Unternehmen betrieben.

Centrapay vermittelt zwischen Kunden und Händler und ist für die korrekte Zahlungsabwicklung zuständig. Unterstützt wird die Partnerschaft von Sylo, einem Anbieter einer mobilen Wallet zur einfachen Bezahlung unterwegs.

An den Automaten sind QR-Codes angebracht, die von den Kunden mithilfe ihres Smartphones gescannt werden können. Kunden öffnen die mobile Sylo App, scannen den QR-Code, führen eine Bezahlung mit Bitcoins durch und erhalten sofort das gewünschte Getränk.

Die Funktionsweise der neuen Bezahlung mithilfe der mobilen Wallet wird von Sylo in diesem Video erklärt:

Die Integration in Australien und Neuseeland ist nach Angaben des Centrapay CEO aber erst der Anfang:

Jetzt, da wir gezeigt haben, wie es in Australien und Neuseeland funktionieren kann, wollen wir das Geschäft weltweit ausbauen. Wir haben eine Präsenz in Nordamerika aufgebaut und werden als nächstes den US-Markt mit einigen Weltneuheiten ins Visier nehmen."

Für die Massenadaption werden mobile Wallets, welche eine einfache Bezahlung unterwegs ermöglichen, immer wichtiger. Einzig lange und komplizierte Blockchain-Adressen stelle für viele Neuinvestoren eine kleine Hürde dar. Nicht nur Startups, sondern auch große Konzerne wie Samsung, die eine Krypto-Wallet in neue Geräte direkt bei der Auslieferung integriert, dürften ein Indikator sein, wie wichtig dieses Thema ist und in der Zukunft noch wird.

Vereinfachen könnte dies das Krypto-Projekt Tezos, die mit dem Projekt "Tezos Domains" aus langen Blockchain-Adressen eine Verwendung von Domain-ähnlichen Namen zum Empfangen und Versenden ermöglichen wollen:

Tezos Domains: Tezos (XTZ) plant die Einführung von vereinfachten Wallet-Adressen

Markus von Kryptokumpel.de
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