Neuer Gesetzesvorschlag: Russland auf dem Weg zum Bitcoin-Verbot

Wie lokale Medien in Russland berichten, ist das Land auf dem Weg zu einem Bitcoin-Verbot. Russische Gesetzesgeber haben neue Gesetze vorgeschlagen, welche Transaktionen mit digitalen Währungen wie Bitcoin (BTC) nicht nur verbieten, sondern sogar strafbar machen. Die Gesetzesänderung hätte für die Krypto-Community in Russland verherrende Folgen.

Verbot von Bitcoin Transaktionen: 7 Jahre Haftstrafe für Privatpersonen

Nationen auf der ganzen Welt diskutieren weiterhin darüber, wie sie mit dem Thema Bitcoin und Kryptowährungen umgehen sollen. Genaue Vorgaben oder Regulierungen bleiben derzeit noch aus. Doch in der Russland scheinen sich einige Gesetzgeber einig zu sein, dass man der digitalen Währung Bitcoin (BTC) keine Zukunft geben möchte. Denn wie lokale Medien in Russland berichten haben Gesetzgeber neue Gesetze vorgeschlagen, welche die Verwendung von Bitcoin für Transaktionen verbieten soll.

Unterschieden wird dabei zwischen zwei "Straftaten". Erstere ist die Verwendung von Bitcoins für Zahlungen, die zweite Straftat ist die Ausgabe von Kryptowährungen.

  1. Personen, welche illegalerweise Kryptowährungen für Transaktionen im Internet verwenden, müssen mit einer Strafe von 7.000$ oder sieben Jahren Gefängnis rechnen.
  2. Unternehmen, die Coins oder Tokens ohne Genehmigung der Zentralbank ausgeben oder betreiben, erhalten eine Strafe von bis zu 28.000$. Stellen Unternehmen eine Bezahlung mit Bitcoin und Co. zur Verfügung, könnten diese bei Inkrafttreten des Gesetztes eine Strafe von 13.900$ erhalten.

Die Gesetzesentwürfe wurden bereits zu Beginn dieser Woche beim russischen Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung eingereicht. Sollte das Gesetz erzwungen werden, müssen vorhandene Kryptowährungen bei der russischen Steuerbehörde gemeldet werden. Für russische Unternehmen oder Börsen, die auch in Russland geschäftlich tätig sind, hätte die Gesetzesänderung schwerwiegende Folgen.

 

KRYPTOKUMPEL.
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