Ryde: Fahrgemeinschafts-App akzeptiert Zahlungen mit Bitcoin (BTC) für RydeCoin

Ryde ist eine App zur Bildung von CarPools, also Fahrgemeinschaften. Das Unternehmen Ryde Technologies, das hinter der App steckt, gab am gestrigen Dienstag bekannt, ab sofort Zahlungen mit Bitcoin zu ermöglichen. Bezahlt wird mit einer eigens entwickelten Wallet und dem hauseigenen RydeCoin.

Kauf von Rydecoins mit Bitcoin (BTC)

Der CO2-Ausstoß von Autos mit Verbrennungsmotoren trägt einen nicht vernachlässigbaren Teil zur Klimaerwärmung bei. Doch ein Verzicht ist nicht immer möglich und der Umstieg auf Elektro-Autos für viele nur eine Übergangslösung. Eine Möglichkeit, seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren ist die Teilnahme an Fahrgemeinschaften. Die Ryde App ermöglicht es Usern, nach Fahrgemeinschaften in der Umgebung oder ausgewählten Orten zu suchen.

Das in Singapur beheimatete Unternehmen gab gestern bekannt, nicht nur eine Bezahlung mit Bitcoin zu ermöglichten, sondern stellte gleichzeitig eine integrierte Krypto-Wallet vor. Darin können Nutzer mit Bitcoins den hauseigenen Rydecoin erwerben und mit diesem für den Service bezahlen. 1 Rydecoin entspricht einem Singapur-Dollar (ca. €0,64). Die maximale Einzahlung in die Wallet liegt bei $700 USD.

Bei Bitcoin soll es aber nicht Enden. Wie Ryde bekannt gibt, ist in Zukunft auch eine Bezahlung mit der zweitgrößten Kryptowährung der Welt Ethereum (ETH) geplant. Weitere Kryptowährungen schließt man außerdem nicht aus.

Ryde bietet seine App zur Bildung von Fahrgemeinschaften in Singapur, Sydney, Hongkong und Kuala Lumpur an. Die Bezahlung mit Bitcoins wird vorerst nur für Kunden aus Singapur zur Verfügung stehen.

Singapur gilt als Technik-orientiert

Nicht nur Privatpersonen, sondern auch immer mehr Unternehmen wollen von den Vorteilen der Kryptowährungen profitieren und am Markt teilnehmen. Der CEO von Ryde, Terence Zou, berichtet gegenüber coindesk, begeistert von Bitcoin zu sein:

Ich habe die Entwicklungen in diesem speziellen Bereich beobachtet und bin zunehmend zuversichtlich, was die Aussichten der Kryptowährung und ihrer Verwendung angeht.

Nach Angaben des CEO sei die Bevölkerung Singapurs sehr Technik-orientiert und erhofft sich damit eine breite Adoption der Funktion. Wie die Möglichkeit im 5,6 Millionen Einwohner Insel- und Stadtstaat aufgenommen wird, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.

Währenddessen schlägt Whatsapp, der Instant-Messenger, der vor einigen Jahren von Facebook übernommen wurde, einen anderen Weg ein. Anstatt wie spekuliert auf die Kryptowährung Libra zu setzen, testet das Unternehmen Bezahlungen direkt in Whatsapp, aber ohne Kryptowährungen:

Kein Bitcoin für WhatsApp: Instant-Messenger startet integrierten Bezahldienst über Facebook Pay

 

Markus von Kryptokumpel.de
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