Studie: Bitcoin Mining wird zu 74% mit nachhaltigen Energiequellen betrieben

Ein großer Kritikpunkt des Bitcoin ist der hohe Stromverbrauch, der beim Errechnen der Kryptowährung benötigt wird und in Folge dessen die viel diskutierte Umweltschädlichkeit. Doch wie ein von CoinShares veröffentlichter Bericht vom 5. Juni zeigt, werden 74,1% des Bitcoin Minings mit nachhaltiger Energie betrieben. Aber nicht nur das: auch soll das Mining entgegen der weit verbreiteten Meinung auch für kleinere Investoren mit älterer Hardware weiterhin rentabel sein.

Mining mit nachhaltiger Energie

Beim Bitcoin Mining - zu deutsch "schürfen", wird viel Strom benötigt. Für den Mainstream stellt das einen großen Kritikpunkt dar, der immer wieder Medial stark diskutiert wird. Während der Sektor des privaten Bitcoin-Minings aufgrund der zunehmenden Schwierigkeit sinkt, erfreuen sich sogenannte Mining-Zentren steigender Beliebtheit. Erste Projekte, die ausschließlich mit nachhaltigen Energiequellen wie Wasserkraft minen, sind bereits in Planung.

Doch wie ein neuer Bericht von CoinShares zeigt, werden wohl deutlich mehr Bitcoins nachhaltig gemined, als bisher angenommen. CoinShares ist ein Forschungs- und Investmentunternehmen, welches Bitcoin Notes, Ether Notes und zwei Krypto-Funds verwaltet. Nach Angaben von CoinShares sind sie mit all diesen Produkten der einzige Anbieter am Markt. Wie ihr neu veröffentlichter Bericht zeigt, sollen 74,1% aller Bitcoins umweltfreundlich gemined werden. Doch in der Vergangenheit war diese Zahl sogar noch höher. Im November 2018 sollen es sogar 77,8% gewesen sein. Dieser enorm hohe Anteil macht das Bitcoin-Mining zu einer Branche, in der verglichen mit anderen Großindustrien deutlich mehr mit nachhaltigen Energiequellen betrieben wird.

Trotz steigender Kurse geht der Bericht davon aus, dass derzeit sogar mit älterer Hardware profitabel Bitcoins geschürft werden können. Das sei der Grund, warum in letzter Zeit wieder vermehrt kleinere Miner ihre Hardware aktiviert haben.

 

KRYPTOKUMPEL.


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