JPMorgan nimmt Coinbase und Gemini als Kunden auf

Viele Jahre wurden Unternehmen, die im Bereich von Kryptowährungen und Blockchain tätig sind, als unseriös betrachtet. Doch diese Zeiten haben sich zum Glück geändert. Mit der steigenden Beliebtheit von Bitcoin (BTC) und dem Aufkommen innovativer Blockchain Start-Ups, werden auch diese Unternehmen ernst genommen. Wie gestern bekannt wurde, sind erstmals zwei Krypto-Börsen Kunde bei der größten Bank der USA, JPMorgan Chase.

Bitcoin doch kein Betrug?

Die Blockchain-Industrie hat einen langen Weg hinter sich. Während Bitcoin vom CEO der größten Bank Amerikas damals noch als Scam bezeichnet wurde, scheint es ein Umdenken in der Branche zu geben. Denn wie das Wall Street Journal berichtet, wurden die Krypto-Börsen Coinbase und Gemini, gegründet von den Winklevoss Brüdern, als Kunden der Bank aufgenommen. Die Kundenkonten sollen bereits im April akzeptiert worden sein und sind aktuell in Verwendung.

Ob JPMorgan nun doch ein Fan der Kryptowährung ist? Davon ist wohl nicht auszugehen. Doch bei der Bank hat man die steigende Popularität erkannt und will sich das Geschäft nicht entgehen lassen. Für Kunden aus den USA dürfte das ACH (automated clearing house) von Interesse sein. Das ACH ist ein computergestütztes Netzwerk zur Verarbeitung von Transaktionen zwischen teilnehmenden Finanzinstituten,

JPMorgan als Vorreiterrolle

Der Schritt von JPMorgan, die beiden Exchanges als Kunden zu akzeptieren, scheint im ersten Moment kein besonderer zu sein. Doch die Bank könnte damit ein Exempel statuieren und andere Banken dem Beispiel folgen. Und wer könnte besser als Vorreiter dienen, als die größte Bank Amerikas? JPMorgan Chase hat seinen Sitz in New York und generiert jährlich einen Umsatz von mehr als 115 Milliarden US-Dollar. Der Gesamtbesitz der Bank beläuft sich auf unvorstellbare 2,68 Billionen US-Dollar.

Das Wall Street Journal, welche zuerst von dieser Neuigkeit berichteten, berufen sich auf derzeit nicht genannte Quellen.

 

KRYPTOKUMPEL.


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