Wegen EU Sanktionen: Kraken beendet Service in Russland

Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland scheint kein Ende zu nehmen. Nun hat dies auch Auswirkungen auf Krypto-Dienstleister, die sich den neuen EU-Sanktionen unterwerfen müssen. Der Kraken Ex-CEO hatte bereits im Jahr 2019 vor der Lagerung seiner Assets auf zentralen Börsen gewarnt.

Abhebungen vorerst noch möglich

Wie aus einer E-Mail an die Kunden hervorgeht, ist auch die US-basiert Börse nun gezwungen, die Dienstleistungen für russische Kunden einzustellen. Aufgrund der neuesten EU-Sanktionen gegenüber Russland, die in Folge des Konflikts mit der Ukraine ausgesprochen wurden, sieht die Börse keinen Ausweg und stoppt seine Dienstleistungen vorerst. Mit dieser Maßnahme folgt Kraken anderen großen Börsen wie Crypto.com und Blockchain.com.

Die EU-Sanktionen wurden am 6. Oktober beschlossen und verbieten alle Transaktionen in Zusammenhang mit Kryptowährungen zwischen Unternehmen aus Europa mit russischen Kunden.

Auszahlungen sollen laut Auskunft des Kundenservice weiterhin möglich sein. Ob es hierfür ein zeitliches Limit gibt, bleibt unklar. Für russische Kunden wäre es aber empfehlenswert, digitale Assets so schnell wie möglich abzuheben. Vor Gefahren wie diesen hat der ehemalige Kraken-CEO Jesse Powell bereits im Jahr 2019 gewarnt.

Kryptowährungen nicht auf zentralen Börsen lagern

Seine Kryptowährungen auf zentralen Börsen zu lagern, ist meist keine gute Idee und bringt viele Gefahren mit sich. Davor hat auch der Ex-Kraken-CEO Jesse Powell gewarnt - und das, obwohl er eine zentrale Börse geleitet hatte. Damals schrieb er auf Twitter: "BITTE lagert nicht mehr Coins und Token auf einer Börse als ihr zum aktiven Trading benötigt".

 

Wir hatten berichtet:

Kraken CEO: “Bitte lagert eure Kryptos nicht auf einer Börse!”

 

KRYPTOKUMPEL.
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