Decentraliced Finance Anbieter: gehackt, mehr als 2.000 ETH gestohlen

Die Blockchain-Technologie hat viele neue Märkte geschaffen. Einer davon ist "Decentralized Finance (DeFi)". Dies bedeutet dezentrale Finanzen und soll eine Alternative zum globalen Finanzsystem darstellen. Diese kommen ohne Zensur aus und benötigen zur Verwendung lediglich eine Internetverbindung. Für Zentraleuropäer ist es eine Selbstverständlichkeit Zugang zu einem Bankkonto zu haben. In vielen anderen Ländern ist dem aber nicht so. Doch dass dieses Finanzsystem auch Nachteile mit sich bringt, zeigte sich gestern bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit.

Zweiter Exploit innerhalb weniger Tage

Vor nicht einmal einer Woche kam es beim DeFi-Protokoll bZx zu einem Exploit, bei dem 3.300 ETH entwendet wurden. Hacker konnten sich anhand einer Sicherheitslücke Zugriff auf Ethereum im Wert von über 800.000 US-Dollar verschaffen. Doch das Team scheint aus diesem Exploit nichts dazu gelernt zu haben. Nachdem erst gestern Morgen der Nachbericht zur ersten Attacke erschienen ist, kam es erneut zu einem Vorkommnis. Denn nur wenige Tage nach dem ersten Angriff wird erneut berichtet, dass es wieder zu einem Exploit gekommen ist.

Dieses Mal wurden etwas mehr als 2.300 ETH im Wert von knapp 650.000 US-Dollar von den Dieben erbeutet. Der bZx Co-Founder Kyle Kistern erklärt im offiziellen Telegram Channel, dass es sich bei der Attacke um eine Oracle-Manipulation handelt.

Im Nachbericht zum ersten Exploit heißt es, dass alle Funds sicher und niemand Geld verlieren wird. Und auch beim erneuten Angriff von gestern soll kein Benutzer Geld verlieren. Das Protokoll wurde währenddessen pausiert. In einem Tweet erklärt das Team, dass man sich mit dem Team von ChainLink (LINK) treffen wolle, um ChainLinks Oracle auf das eigene Model anzuwenden:

 

 

KRYPTOKUMPEL.


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