Hackathon gegen Covid-19: Deutsches Bundesministerium wählt IOTA als Finalisten

IOTA wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, in Abstimmung mit Europeaid, in das Finale des #SmartDevelopmentHack gewählt. Ziel ist es, mit innovativen, digitalen Lösungen die Auswirkungen der Corina-Krise zu bekämpfen. Aus über 1.000 Einreichungen wurden 20 Projekte ausgewählt, die am Hackathon teilnehmen durften.

IOTA und 19 weitere Teams arbeiten gemeinsam an Lösungen

Die Corona-Krise, und besonders die langfristigen wirtschaftlichen Folgen, sind noch lange nicht überwunden. So neuartig wie die Situation, versucht man auch die Ansätze zur Minimierung dieser Auswirkungen zu gestalten. In der Pressemitteilung des BMZ heißt es:

Der Corona-Schock stellt gerade Entwicklungsländer vor eine große Herausforderung, die enorme soziale und wirtschaftliche Folgen nach sich zieht. Mit dem #SmartDevelopmentHack fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) innovative digitale Lösungen, um die Herausforderungen des Coronavirus in den Partnerländern zu bewältigen.

Gelingen soll dies mit digitalen Lösungen wie jenen von IOTA. Neben 19 anderen Projekten durfte das Team am 14. und 15. Mai 2020 beim Hackathon teilnehmen. In dem zweitätigen Workshop traten die Teams nicht mehr gegeneinander an, sondern arbeiteten gemeinsam an optimalen Lösungen um unter anderem folgende Probleme zu bewältigen:

  • Arbeit und Wirtschaft: Nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und menschenwürdige Beschäftigung.
  • Lokale Innovation: Förderung digitaler Lösungen mit lokaler Wirkung, Förderung von lokalen Ökosystemen
  • Chancengleichheit: Konzepte, die die digitale Kluft überwinden und einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung gewährleisten
  • Gute Regierungsführung und Menschenrechte: Bürger und Entscheidungsträger brauchen schnelle und zuverlässige Informationen. Förderung digitaler Lösungen in Partnerländern, um den Aufbau von Informationssystemen und den Schutz der Menschenrechte zu unterstützen
  • Daten und Entwicklung: Vorhersage der Pandemie-Entwicklung und zur besseren Planung und Organisation der Gesundheitsversorgung

Eine Jury wird die Gewinner auswählen. Diese erhalten weitere finanzielle Unterstützung des Ministeriums, um an ihren Projekten weiterzuarbeiten und sie zu verwirklichen.

Corona-Pandemie trifft Menschen in Entwicklungsländern besonders hart

Während man in Österreich und Deutschland bei finanziellen Problemen im Normalfall auf staatliche Unterstützung setzen kann, ist dies in Entwcklungsländern meist nicht der Fall. Deswegen sind diese von der Pandemie besonders hart betroffen. Sie stellt viele Menschen vor existenzielle Herausforderungen.

Aus diesem Grund wurden die oben genannten Themen von den 20 Finalisten am 14. und 15. Mai diskutiert und gemeinsam an Lösungen gearbeitet, um das Leid der Menschen zu reduzieren. In der Pressemitteilung des BMZ werden zum Beispielhaft die Verwendung von Big Data zur Vorhersage von Infektionsketten oder 3D-gedruckte Atemschutzmasken (Design Open Source verfügbar) genannt.

 

 

KRYPTOKUMPEL.
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