Österreich bald mit “Wien-Token”?

"Wien-Token"

Die Stadt Wien hat Pläne, einen eigenen "Wien Token" einzuführen. Das berichtet heute die Seite trendingtopics.at. Dieser könnte als Belohnung für diverse Tätigkeiten wie das Benutzen eines Fahrrads verwendet werden. Bereits seit einigen Monaten testet die Haupstadt Österreichs die verschiedenen Anwendungen der Blockchaintechnologie. Eine Testphase zur Ausgabe von Essensmarkerln über die Blockchain endete bereits MItte September.

Essensmarkerl auf der Blockchain

Die Stadt Wien testet bereits seit mehreren Monaten, welche Vorteile der Blockchaintechnologie man in der realen Welt für sich einsetzen kann. Bisher gab die Stadt täglich Essensmarkerl an ihre Mitarbeiter, welche diese in über 800 Filialen einlösen konnten. Dass dies für Papierchaos sorgt, ist vorpogrammiert. Deswegen startete man gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen EY eine digitale Lösung, die auf einer privaten Blockchain basiert. Mithilfe einer App können die Mitarbeiter ihre Essensmarkerl bei allen Partnerlokalen einlösen. Die Transaktionen werden transparent auf der Blockchain dargestellt.

Die Vorteile dieser Lösung:

  • Effizientere Abrechnung
  • Einfachere Abrechnung
  • Transparenz
  • Verhinderung von Missbrauch
  • Automatisierte Vergabe der Gutscheine

Sollte die Testphase mit 2 Lokalen erfolgreich verlaufen, könnte die Funktion bis zu 20.000 Mitarbeiter zur Verfügung gestellt werden.

Token als Belohnung

Derzeit wird von Brigitte Lutz, die Data Governance - Koordinatorin der Stadt Wien, über weitere Anwendungsfälle der Blockchaintechnologie diskutiert. So könnte Sie sich eine Art "Belohnungs-Token" vorstellen. Diesen erhalten die Bürger der Stadt Wien zum Beispiel für das Einreichen einer Beschwerde oder als Belohnung für die Fahrt mit dem Fahrrad. Laut des EY-Managers Michael Schramm sei es immer sinnvoll auf eine Blockchain-Lösung zurückzugreifen, sobald mehrere Parteien innerhalb eines Systems miteinander agieren.

Auch das Thema Datenschutz kommt bei der Findung von Blockchain-Lösungen nicht zu kurz. So sollen Bürger ihre Daten nur dann freigeben, wenn diese auch tatsächlich benötigt werden. „Es geht darum, dass BürgerInnen die Hoheit über ihre eigenen Daten haben“, erklärt Frau Lutz. Herr Schramm geht sogar so weit zu behaupten, dass dies auch für Versicherungen oder Banken funktionieren könnte. Das heißt jeder Bürger könnte darüber entscheiden, welche Daten er der Bank, welche der Versicherung und welche Informationen er der Stadt zur Verfügung stellen möchte.

 

KRYPTOKUMPEL.

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