Galaxy S10: sichere Aufbewahrung der Private Keys für Blockchain Anwendungen

Vor wenigen Wochen tauchten erstmals Fotos im Internet auf, die das Samsung Galaxy S10 mit intergrierter Wallet für Kryptowährungen zeigten. (wir berichteten) Zu sehen war das neue Gerät der Smartphone-Reihe mit dem sogenannten "Samsung Blockchain Keystore", der Gerüchten zufolge das Wallet darstellen soll. Auf der offiziellen Präsentation des neuen Galaxy S10 wurde das Wallet leider nicht erwähnt, in der Pressemitteilung Samsungs wird aber auf ein neues Sicherheitsfeature zur Aufbewahrung seiner Private Keys für Blockchain-Anwendungen hingewiesen.

Sicherer Speicher für Private Keys

Samsung präsentierte gestern das neue Samsung Galaxy S10, das neueste Gerät der erfolgreichen Galaxy Reihe. Während sich viele Kryptofans erhofften, die integrierte Wallet für Kryptowährungen zu sehen, wurden diese Erwartungen nicht erfüllt. Auch in der Pressemitteilung verliert der südkoreanische Konzern kein Wort über Bitcoin & co. In der offiziellen Pressemitteilung gibt es aber einen Hinweis, der auf zukünftige Unterstützung einer Wallet hinweisen könnte:

Sicherheit: Das Galaxy S10 ist mit dem Sicherheitssystem Samsung Knox, als auch mit einem sicheren, durch Hardware unterstützten Speicher ausgestattet, welcher deine Private Keys für blockchain kompatible Dienste aufbewahrt.

Immerhin scheint das Thema Blockchain auch bei den größten Konzernen der Welt angekommen zu sein. Samsung ist ein weltweit agierendes Unternehmen, welches sich stets nach den Anforderungen ihrer Kunden orientieren muss. Und auch wenn man es selbst manchmal kaum glauben mag, der Großteil der Bevölkerung hat sich nach wie vor nicht mit dem Thema Blockchain und Kryptowährungen außeinander gesetzt. Ob Samsung den Schritt wagt und eine integrierte Wallet für Kryptowährungen anbieten wird, bleibt weiterhin unklar.

Auch wenn von einer Wallet nichts zu sehen, hören und lesen war. Die bei Twitter geposteten Fotos lassen aber einen guten ersten Einblick in das (angebliche) integrierte Wallet geben.

Zu den weiteren Neuerungen des Samsung Galaxy S10 zählen unter anderem der in das Display integrierte Fingerabdruck-Scanner und das "weltweit erste" dynamische AMOLED Display. Als Arbeitsspeicher stehen dem Benutzer 8GB zur Verfügung, Fotos und Videos können auf dem 256GB großem Speicher (Basismodell) abgelegt werden.

Wer bereits jetzt ein sogenanntes "Blockchain-Smartphone" sein Eigen nennen möchte, für den gibt es Alternativen. HTC bietet mit den Exodus 1 ein Blockchain-Smartphone, welches mit dem Brave Browser ausgeliefert wird. Das schweizer-isrealiesche StartUp Sirin Labs spezialisiert sich voll und ganz auf ihr Blockchain-Smartphone, genannt "Finney".

Wer die Präsentation verpasst hat, kann sich die Vorstellung des Samsung Galaxy S10 hier ansehen.

KRYPTOKUMPEL.