Apple Mitarbeiterin: Kryptos haben interessantes Langzeitpotenzial

In einem Interview mit dem US-amerikanischen Fernsehsender CNN spricht eine Apple Mitarbeiterin unter anderem über Kryptowährungen und deren Potenzial. Auch wenn man derzeit wohl nicht intensiv an der Entwicklung und Implementierung arbeitet, so scheint sie der neuartigen Technologie nicht abgeneigt.

Fokus auf das, was Konsumenten verwenden

Entscheidend für den langfristigen Erfolg von Bitcoin und CO., deren Einsatzzweck vorrangig als Zahlungsmittel ist, wird die Adaption der Konsunenten sein. Jennifer Bailey ist Vice President bei Apple Pay, dem hauseigenen Zahlungssystem von Apple und großer Konkurrent zu Google Pay. In einem Interview mit CNN erklärt sie vor wenigen Tagen auf einem Business Event, dass die iPhone Macher Kryptowährungen zumindest "im Auge" haben. Ihrer Meinung nach habe die Technologie ein interessantes Langzeitpotenzial, doch es scheitert bislang an der Adaption der Masse:

Wir denken, es hat ein interessantes Langzeitpotenzial. Aber wir fokussieren uns derzeit primär darauf, was von den Konsumenten heute auch verwendet wird.

Auch wenn Kryptowährungen nicht ausgeschlossen werden, möchte man sich bei Apple auf jene Technologien konzentrieren, die von den Konsumenten angenommen werden. Von vielen Krypto-Enthusiasten wird es nämlich oft ausgeblendet: die tatsächliche Verwendung von Bitcoin, Ethereum & Co. ist in der Realität deutlich geringer, als sich viele wünschen würden.

Doch besonders im Bereich der Bezahlungen mit der QR Technologie sieht Bailey großes Potenzial:

Wenn man sich QR Zahlungslösungen und das Langzeitpotenzial von Kryptowährungen denke ich, dass man hier laufend eine Veränderung sehen wird.

Nach neuesten Berichten werden mittlerweile mehr als eine Milliarde Transaktionen monatlich über Apple Pay verarbeitet. Das entspricht beinahe einer Verdopplung der Anzahl an Transaktionen im Vergleich zum Vorjahresquartal. Derzeit ist der Service in 47 Ländern verfügbar.

Verbindungen zwischen Apple und Krypto-Projekten konnten bis heute keine hergestellt werden.

 

KRYPTOKUMPEL.


Bildnachweis: pixabay.com | CC0