Chainlink, Nasdaq und Microsoft arbeiten gemeinsam an Rahmenbedingungen für Token-Standard

Die InterWork Alliance (IWA) ist eine Non-Profit-Organisation und besteht aus mehr als 28 Unternehmen, darunter Microsoft, Nasdaq und die Krypto-Projekte ChainLink (LINK) und Hedera Hashgraph (HBAR). Am Dienstag hat die IWA bekannt gegeben, offiziell mit der Erarbeitung von Rahmebedingungen für Token-Standards begonnen zu haben.

Token-Standards als Hilfestellung für Unternehmen

Große Unternehmen sind schon länger auf den Blockchain-Zug aufgesprungen, doch Ergebnise bleiben bislang noch aus. Dass in der Zukunft aber einiges kommen wird, steht definitiv fest. Gemeinsam mit den Krypto-Projekten ChainLink (LINK) und Hedera Hashgraph (HBAR) haben große Konzerne wie IBM, Microsoft, ING und eine Vielzahl weiterer Unternehmen nun die Arbeit aufgenommen, um Rahmenbedingungen für den geregelten Einsatz und die Standardisierung von Tokens zu schaffen.

Für eine Verbreitung und Adaption von Kryptowährungen und Blockchain sei nach Angaben der Pressemitteilung ein Standard maßgeblich. In der offiziellen Mitteilung heißt es:

Verteilte Anwendungen haben das Potenzial, die globale Wirtschaft zu verändern, aber die weit verbreitete Verfügbarkeit verschiedener Plattformtypen hat die Einführung von Tokenized Assets im Internet zum Stillstand gebracht. Was es benötoigt, ist eine Standardisierung auf Unternehmensebene, die es Unternehmen ermöglichen würde, sich auf verteilte Geschäftsmodelle zu einigen, ohne eine Plattform wählen zu müssen.

Für Unternehmen sei es wichtig, ihren Fokus auf das Kreieren von Token-basierten Modellen legen zu können, anstatt die Technologien der verschiedenen Plattform berücksichtigen zu müssen. Deswegen ist das Ziel der Allianz, zu definieren, was ein Token ist, und wie seine Verträge funktionieren.

IWA besteht aus mehr als 28 Unternehmen

Der InterWork Alliance geht es aber nicht nur um Kryptowährungen, sondern auch um andere Anlageklassen wie Kunstwerke, Immobilien und Treuepunkten. Damit Unternehmen anhand von Tokens miteinander Geschäfte führen können, muss es eine Einigung darüber geben, was ein Token ist und wie sein Wert durch die verschiedenen Vereinbarungen vertraglich freigesetzt wird.

Neben den Krypto-Projekten ChainLink, Hadera Hashgraph und großen Konzernen wie IBM und Microsoft sind aber noch viele weitere Unternehmen erwähnenswert, die sich der Allianz angeschlossen haben. Folgend findet ihr die Liste an Projekten, die an der IWA involviert sind:

Accenture, Amberdata, Blockchain Technology Partners, Calastone, Chainlink, DEKRA, Digital Asset, DLA Piper, The Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC), Envision Blockchain, HACERA, Hedera Hashgraph, IBM, ING, Microsoft,  Nasdaq, Neo Global Development, R3, SIX Digital Exchange (SDX), Tokensoft, UBS, Web3 Labs, and others. Launch Associate members joining to support the IWA’s activities include 2Tokens, Blockchain Research Institute, British Blockchain Association (BBA), Cloud Security Alliance, DID Alliance, Global Blockchain Business Council (GBBC), Global Digital Finance (GDF), Hyderabad Blockchain District, Hyperledger, International Token Standardization Association (ITSA), Washington Technology Industry Association (WTIA) Cascadia Blockchain Council

Weitere Informationen und alle Details zum Projekt erhaltet ihr auf der offiziellen InterWork Alliance Webseite.

 

Markus von Kryptkumpel.de
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