Krypto-Hedge-Fonds verwalten 2019 doppelt soviel Kapital

Während der große Krypt-Boom im Jahre 2017, bzw. Anfang 2018 von privaten Investoren geprägt war, hofft die Community auf ähnliche Kursanstiege durch institutionelle Anleger. So schnell wie beim letzten Anstieg dürfte dies aber nicht ablaufen. Doch wie der neueste Bericht von PwC zeigt, bewegt sich der Investment-Markt für Kryptowährungen in die richtige Richtung.

PwC (PricewaterhouseCoopers)  ist ein globales Netzwerk rechtlich selbständiger und unabhängiger Unternehmen. Am gestrigen Montag, dem Tag des Bitcoin-Halving, veröffentlichte PwC einen Bericht mit dem Titel "2020 Crypto Hedge Fund Report". Darin wird ein Überblick über den globalen Markt für Krypto-Hedge-Funds gegeben. Ziel ist es, die Adoption voranzutreiben, während das Ökosystem weiter wächst.

Wie der Bericht zeigt, hat sich das Volumen an Assets in Krypto-Funds im Vergleich zum Jahre 2018 verdoppelt, von einer Milliarde auf mehr als zwei Milliarden USD Ende 2019. Auch das durchschnittliche Volumen pro Fonds konnte sich von 21.9 Millionen auf 44 Millionen USD mehr als verdoppeln. Erfreulich: im Schnitt konnten sich Investoren über einen Gewinn von +30% freuen. Im Vergleich zu 2018 mit -46% eine mehr als erfreuliche Zahl.

Die Anzahl neuer Fonds scheint nach Angaben des Berichts stark mit der Entwicklung des Bitcoin Kurses zu korrelieren. Je höher der Kurs, desto mehr Fonds wurden gegründet, wie die folgende Grafik zeigt:

Den Großteil der Investoren, mit insgesamt fast 90%, machen Familienbetriebe und einzelne Personen mit hohem Eigenvermögen aus.

Bei den gewählten Kryptowährungen gibt es eher weniger Überraschungen. Wie auch bei der Marktkapitalisierung, belegen Bitcoin (BTC / fast 100%), Ethereum (ETH / 67%) und Ripple (XRP / 38%) die ersten drei Plätze. Gefolgt von Litecoin (LTC / 38%), Bitcoin Cash (BCH / 31%) und EOS (EOS / 25%). Alle häufig genannten Kryptowährungen seht ihr in der folgenden Grafik: