Nach Privatinvestoren: Immer mehr Unternehmen investieren in Bitcoin (BTC)

Nachdem Bitcoin (BTC) im Jahr 2009 von Satoshi Nakamoto veröffentlicht wurde, galt er lange als digitales Spielgeld, vorrangig für Internet-Nerds. Über die Jahre entwickelte sich die digitale Währung aber zu einer beliebten Investitionsform für private Anleger auf der ganzen Welt. Mittlerweile ist Bitcoin gewachsen und erfreut sich nicht nur bei Privatinvestoren steigender Beliebtheit. Denn die Probleme am Finanzmarkt machen das digitale Gold auch für Unternehmen immer attraktiver.

Square kauft Bitcoins im Wert von 50 Millionen USD

In den letzten Wochen häuften sich die Nachrichten über große Unternehmen, die in Bitcoins investiert haben. Das dürfte viele Privatanleger besonders erfreuen. Denn Investitionen in dieser Höhe von bekannten und geschätzten Unternehmen dürften sich langfristig positiv auf das Vertrauen in die größte digitale Währung der Welt auswirken. Wurde Bitcoin lange ausgelacht und als Spielgeld für das Darknet bezeichnet, wächst sie immer weiter und beweist, dass sie viel mehr, als das ist.

Zuletzt investiere Square, ein Tochterunternehmen von Twitter, 50 Millionen USD in Bitcoin (BTC). Dies entspricht einer Menge von mehr als 4.700 Bitcoins. Für alle, die näher über das Unternehmen informiert sind, kommt dies aber nicht besonders überraschend. Denn Twitter CEO Jack Dorsey ist als großer Fan der digitalen Währung bekannt und sieht in der Währung enormes Potenzial. Bereits 2018 sagte er, dass Bitcoin sich zu einer globalen Leitwährung entwickeln könnte.

 

 

Noch höher hatte sich der an der NASDAQ gelistete Softwarehersteller MicroStrategy mit Bitcoins eingedeckt. Insgesamt wurden Coins in Höhe von mehr als 400 Millionen USD gekauft, was ca. 38.250 BTC zum Zeitpunkt des Kaufes entspricht. Bei einem maximalen Supply von 21,000,000 Bitcoins besitzt das Unternehmen damit mehr als 0,18% aller je verfügbaren Coins.

Laut Tyler Winklevoss, eines der bekanntesten Gesichter am Kryptomarkt, ist dies allerdings erst der Anfang eines kommenden Tornados. Auf Twitter schreibt er:

"Zuerst waren es @michael_saylor und das öffentlich gehandelte Unternehmen @Microstrategy, die für 425 Millionen USD Bitcoins gekauft hatten. Heute ist es @jack und @square, die für 50 Millionen USD Bitcoins kaufen. Morgen wird es ein anderer, visionärer Geschäftsführer sein, und später noch einer, und noch einer... der Tsunami kommt noch."

 

Die anhaltenden Probleme am Finanzmarkt, sowie das verschwindende Vertrauen in das globale, traditionelle Geldsystem veranlassen nicht mehr nur Privatinvestoren, sich nach Alternativen umzusehen. Man darf gespannt sein, welches Unternehmen als Nächstes in Bitcoin als Wette gegen das Finanzsystem investiert.

 

KRYPTOKUMPEL
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