Bitmain mit 310 Millionen $ Verlust in Q1 – bleibt optimistisch

Der lang anhaltende Krypto-Winter, der hoffentlich nun vorbei ist, macht sich auch bei den Umsatz-Quartalszahlen großer Unternehmen bemerkbar. Der Mining-Gigant Bitmain berichtet, dass das zweite Quartal mit einem Verlust von über 300 Millionen US-Dollar abgeschlossen wurde. Doch der Hersteller bleibt optimistisch. Das berichtet die Nachrichtenseite coindoo.com.

Neuer Miner soll für Aufschwung sorgen

Bitmain, einer der größten Hersteller von Mining-Hardware, hat das erste Quartal mit einem Verlust von 310 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Nachrichtenseite beruft sich dabei auf einen chinesischen Beitrag von IT-Giganten Tencent, einem der größten Investoren in Bitmain. Zwar wurden im März mit 315 Millionen US-Dollar Profit schwarze Zahlen geschrieben. Doch mit einem Verlust im Januar von 345 Millionen US-Dollar und im Februar mit 280 Millionen US-Dollar, konnte man das Quartal alles andere als positiv abschließen.

Verunsichern lässt sich Bitmain davon aber nicht. Das Unternehmen ist optimistisch, mit den neuen 7nm ASIC-basierten Mining-Geräten profitieren zu können. Der Bestand an 16nm Mining-Geräten wurde geräumt, was ebenfalls zu den oben angeführten Verlusten geführt haben soll. Der neue 7nm Chip wurde bereits im Februar präsentiert. Großer Vorteil: der Chip soll das Bitcoin-Mining energiesparender gestalten.

Mit dem aktuellen Anstieg des Bitcoin-Kurses könnten die Verkäufe der Geräte einen neuen Aufschwung erleben. Zusätzlich berichteten wir vor kurzem darüber, dass Bitmain trotz des gescheiterten IPOs einen neuen Versuch wagen wird. Diesmal nicht wie zuvor in Hong Kong, sondern in den Vereinigten Staaten von Amerika. Insgesamt sollen zwischen 300 und 500 Millionen US-Dollar eingesammelt werden.

Wer an den langfristigen Erfolg von Bitcoin (BTC) glaubt, der wird auch vom Erfolg der Mining-Hersteller überzeugt sein. Denn der letzte Bitcoin wird voraussichtlich erst im Jahre 2040 gemined sein.

 

KRYPTOKUMPEL.


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