Wegen niedriger Zinsen: Digitale Währungen könnten Sparbuch ersetzen, behauptet ein UN-Experte

Das Sparbuch als Mittel zur Geldvermehrung ist schon lange Geschichte. Zinsen von 0,01% und weniger führen dazu, dass Anleger nach alternativen Investitionen suchen. Eine Möglichkeit wäre es, digitale Assets wie Kryptowährungen zu verwenden. Dieser Meinung ist auch Massimo Buonomo, UN-Blockchain-Experte so, wie er in einem Online-Panel erklärt.

Zinsen auf Kryptowährungen: Banken haben lange Monopolstellung genossen

Früher kam das Sparbuch noch für viele als Form der Kapitalvermehrung in Frage, wenn auch mit sehr geringen Zinsen. Aber mit immer weiter sinkenden Zinssätzen, ist das einzige was mit dem Geld auf dem Sparbuch passiert, ein Wertverlust. Denn nicht nur, dass die Zinsen gen 0 gehen, die Inflation führt dazu, dass das Geld auf lange Sicht sogar weniger Wert wird.

Eine alternative sind Kryptowährungen in Kombination mit Bitcoin-Börse, die Zinsen für das Halten von bestimmten digitalen Assets ausschütten. Dazu zählen große Börsen wie Coinbase, Binance oder auch Crypto.com. Diese Vorteile können dazu führen, dass Kryptowährungen Banken- und Kreditkarten den Rang ablaufen, wie Massimo Buonomo, UN-Blockchain-Experte in einem Online-Panel über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie bekannt gibt.

Seiner Meinung nach haben Banken lange Zeit eine Monopolstellung mit Bankomat- und Kreditkarten genossen. Doch mit dem Aufkommen digitaler Währungen besteht die Möglichkeit, dass viele User wechseln werden.

Kryptowährungen mit gleichen Einsatzmöglichkeiten

Die aktuellen Entwicklungen am Markt werden diesen Prozess, das Kunden von Bankkarten auf digitale Währungen wechseln, nur beschleunigen. Denn Zentralbanken ermutigen durch die Senkung der Zinssätze immer mehr Unternehmen, Kredite aufzunehmen. Wie Buonomo berichtet, werden sich Kunden bei einer Fortführung dieser Entwicklung nach Alternativen umsehen.

Nach Angaben des UN-Experten sei der große Vorteil von Bankkonten die Möglichkeit von digitalen Bezahlungen, welche allerdings genauso mit Kryptowährungen erledigt werden können:

Diejenigen, die am meisten unter digitalen Währungen leiden werden, sind die Unternehmen, welche Kreditkartenzahlungen verarbeiten und Banken, denn im aktuellen Zinsumfeld ist der einzige Vorteil eines Bankkontos, dass es digitale Zahlungen ermöglicht.

Die Bitcoin-Börse Binance bietet bereits seit längerem die Möglichkeit, Kryptowährungen auf der Börse zu halten und dafür belohnt zu werden. Mit Binance Savings erhalten User auf insgesamt 24 digitale Währungen Zinsen, die sich zwischen 0,8% (USDT) bis 5% (KAVA) bewegen. Kürzlich wurde das Programm um die Kryptowährungen IOTA und ONT erweitert.

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Markus von Kryptokumpel.de
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