Mobilfunkanbieter A1 erweitert Payment Service um Kryptowährungen

Einer der wichtigsten Schritte, um die Adaption von Kryptowährungen voranzutreiben, ist die Möglichkeit, diese in der Wirtschaft als Zahlungsform nutzen zu können. Salamantex ist ein österreichisches Start-Up mit Sitz in Moosbierbaum in Niederösterreich und hat sich zum Ziel gesetzt, die Adaption mithilfe ihrer Technologie voranzutreiben. Wie vor wenigen Tagen bekannt wurde, ist Salamantex mit niemand gerinderem als dem österreichischen Mobilfunkanbieter A1 eine Partnerschaft eingegangen.

Angebot zielt auf asiatische Touristen ab

Trotz des großen Angebots an Mobilfunkanbietern für ein eher kleines Land wie Österreich, verfügt A1 Telekom Austria über mehr als 5,4 Millionen Mobilfunk- und 2,3 Millionen Festnetz-Kunden und ist damit der führende Anbieter am Kommunikationsmarkt. Neben dem Geschäft mit Privat- und Businesskunden werden eigene Netze betrieben. In einer offiziellen Stellungnahme gibt A1 vor kurzem bekannt, ihr Payment Service zu erweitern.  Neben den bisherigen Zahlungsmethoden haben Unternehmen ab sofort die Möglichkeit, auch digitale Währungen wie Alipay, WeChat Pay, oder Kryptowährungen zu akzeptieren.

Das erweiterte Angebot soll speziell auf Touristen aus Asien abzielen. Denn anders als im deutschsprachigen Raum, haben sich dort bereits seit längerem Apps wie WeChat etabliert, die eine einfache digitale Bezahlung mit dem Smartphone ermöglichen. Ermöglicht wird dies durch eine Partnerschaft mit dem österreichischen StartUp Salamantex, einem "österreichischen Digitalwährungs-Spezialisten", der All-in-One Lösungen für Bezahlsysteme bietet. Die Terminals werden von der Ingenico GmbH zur Verfügung gestellt.

Markus Schreiber ist Marketing-Leiter bei A1 Business und sieht in Österreich einen starken Aufholbedarf, was digitale Währungen betrifft:

Die Payment Lösungen von morgen sind in der Lage, digitale Währungen zu verstehen und zu akzeptieren. Während das Bezahlen mit Handy oder Uhr (zB. Apple Pay, Garmin Pay) sich langsam in Österreich etabliert, haben wir bei der Akzeptanz von digitalen Währungen dringenden Aufholbedarf. Am Beispiel Tourismus sehen wir, dass insbesondere Gäste aus dem asiatischen Raum primär mit Alipay, WeChat Pay oder einem Coin bezahlen möchten. A1 übernimmt eine Vorreiterrolle und unterstützt Unternehmen dabei, neue digitale Zahlungsmethoden ganz einfach und risikolos in ihren Geschäftsalltag zu integrieren

A1 weißt in der Stellungnahme darauf hin, dass Unternehmen über kein Vorwissen verfügen müssen. Sowohl das Blockchain-Fachwissen als auch das Aufsetzen von Wallet und Accounts wird von A1 und deren Partnern übernommen. Sogar das Wechselkursrisiko wird vom führenden Anbieter im Bereich Kommunikation in Österreich übernommen.
Salamantex CEO René Pomassl freut sich über die Kooperation mit A1 und sieht für Kunden die Rolle als "First-Mover" den größten Vorteil:
Mit der Erweiterung um digitale Zahlungsmittel nimmt A1 Payment in Zeiten der Digitalisierung eine Vorreiterrolle ein. Gemeinsam schaffen wir Vertrauen und neue Möglichkeiten für Kunden, die sich als ‚First Mover‘ in diesem Bereich positionieren wollen. Somit können Konsumenten in Zukunft aus einem noch größeren Angebot an Zahlungsmitteln wählen.“

 

KRYPTOKUMPEL.


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