Tippin: Bitcoins auf Twitter über das Lightning Netzwerk spenden

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Jack Dorsey, CEO und Gründer von Twitter, sorgte erst kürzlich für Aufsehen in der Community, als er Bitcoin als wahrscheinliche Internetwährung der Zukunft betitelte. Mithilfe eines Chrome Browser Add-Ons ist es ab sofort möglich, Bitcoin Spenden über das Lightning Netzwerk auf einer der größten Social-Media Plattformen der Welt zu tätigen. Das Lightning Netzwerk soll die Skalierungsprobleme von Bitcoin lösen und Transaktionen mit minimalsten Gebühren ermöglichen.

Bitcoins schnell und (fast) kostenlos Spenden

User, die über den Tweet eines anderen Benutzers besonders erfreut sind, können diesen ab sofort mit Bitcoins belohnen. Das besondere daran ist, dass die Transaktion über das Lightning Neztwerk abgewickelt wird. Möchte ein Nutzer Bitcoins Spenden, muss er zuvor das Add-On für den Google Chrome Browser installieren. Ist das erledigt, erscheint nebem der herkömmlichen Symbole wie "Like" oder "Retweet" ein kleiner Blitz, der es ermöglicht, Bitcoins zu spenden.

Gegenüber coindesk teilte der Entwickler bei tippin.me, Sergio Abril, mit: "Meiner Meinung nach wird das geben von Trinkgeld über das Lightning Netzwerk sehr beliebt werden. Es ist das erste mal, dass wir kleine Mengen fast ohne Kosten, und das gleichzeitig besonders schnell, senden können." Er teile außerdem mit, dass tippin.me nur dazu diente, das Lightning besser zu verstehen. Doch mittlerweile entwickelte es sich zu einem großen Projekt. Eine Unterstützung für weitere Social-Media Plattform ist derzeit in Planung.

Twitter CEO ist Bitcoin Fan

Der Twitter CEO Jack Dorsey geht davon aus, dass das Internet in Zukunft eine eigene Währung haben wird und hält Bitcoin für die wahrscheinlichste Alternative. Das gab er kürzlich in einem Interview mit dem berühmten YouTuber Joe Rogan bekannt. Das hat einen bestimmten Grund: Dorsey gründete mit der "Cash App" eine der beliebtesten mobilen Apps zum Senden und Empfangen von Geld. Seit Februar 2018 ist es direkt in der App möglich, Bitcoins zu kaufen und verkaufen. Andere Kryptowährungen werden nicht unterstützt, was seine Ansichten zum Thema eventuell beeinflussen könnten.

Dorsey führte weiter an, dass Banken zwar Interesse an der Blockchain Technologie haben, weil sie Kosten sparen und Abläufe effizienter gestalten kann. Die Dezentralisierung aber, was eines der wichtigsten Prinzipien von Kryptowährungen darstellt, sei für viele Services und Dienstleistungen der Banken und Institutionen aber eine Gefahr.

Mehr über das Interview und das Video zu seinen Aussagen findet ihr hier:
Twitter CEO: Internet wird eigene Kryptowährunge bekommen, wahrscheinlich Bitcoin

KRYPTOKUMPEL.