Wir schreiben den 30. November 2018 und in der Krypto-Welt steht kurz der Atem still. Satoshi Nakamoto, der Gründer der Kryptowährung Bitcoin, postet etwas mit seinem Profil auf der Seite der p2p Foundation, einer non-profit Organisation, die sich mit den Möglichkeiten von Peer-to-Peer-Technologien für die Gesellschaft befasst.
"Nour"
"Nour". Dieses eine Wort postet er auf seinem Profil. Die Frage, die man sich aber stellen muss: ist es wirklich Satoshi Nakamoto, der Herr über sein Profil ist? Bereits vor einigen Jahren kamen Gerüchte auf, dass sein Account gehackt wurde. Doch warum sollten diese Hacker dann solange warten, um etwas zu posten?
Zwar hinterließ der Account nur einen Kommentar, doch beim zweiten Blick fällt auf, das noch etwas passiert ist. Satoshi Nakamoto hat eine Person als Freund hinzugefügt, der sich "Wagner Tamanaha" nennt. Wagner ist ein Blockchainentwickler aus Brasilien. Was es damit auf sich hat ist unklar, aber man darf gespannt sein, ob sich diese Person melden wird.
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Craig Wright nutzt die Situation
Craig Wright, der sich aufgrund des Bitcoin Cash Fork Streites nicht viele Freunde macht in der Krypto Szene, nutzt die Situation voll aus. Zur Aufklärung: Dr. Craig Wright behauptet seit längerem, Satoshi Nakamoto zu sein. Beweisen konnte er dies allerdings noch nicht. Man weiß lediglich, dass er ein "early-adoptor" und im Besitz sehr vieler Bitcoins ist.
"Nour" ist arabisch und bedeut Licht. Was macht Craig Wright aka @ProfFaustus also? Er postet kurz nachdem der Post die Runde gemacht hat diesen Status auf Twitter. Damit versucht er erneut auf ziemlich billige Art und Weise die Leute davon zu überzeugen, dass er tatsächlich der echte Satoshi Nakamoto sei.
Account war 2014 kurz aktiv
Auf dem Account war es nach der Veröffentlichung des Whitepapers ruhig geworden. Doch 2014 meldete sich Satoshi Nakamoto zu Wort, nachdem ein japanischer Bürger namens Dorian Nakamoto von den Behörden festgehalten und fälschlicherweise als der echte Satoshi Nakamoto identidiziert wurde. Satoshis Account postet daraufhin bei der P2P Foundation: "I am not Dorian Nakamoto".
Durch die entstandenen Unannehmlichkeiten und den Stress, ließ sich die Krypto Community etwas wirklich großartiges einfallen. Sie sammelten Spenden (natürlich in Bitcoins) um dem Mann zu helfen. Insgesamt wurden über 67 BTC eingesammelt, was aktuell etwa 270.000$ entspricht.
Ob Satoshi tatsächlich zurück ist, kann also leider niemand sicher sagen. Die Geschichte ist aber sehr spannend und sollten wir mehr erfahren, halten wir euch natürlich auf dem Laufenden!
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