"Token Taxonomy Act"
Die beiden Kongressmänner Warren Davidson und Darren Soto haben am Donnerstag dem 20. Dezember einen Gesetzesentwurf mit dem Namen "Token Taxonomy Act" eingereicht. Dieser soll Kryptowährungen von der Einstufung als Wertpapier endgültig befreien, sobald die Projekte als funktionsfähige Netzwerke agieren. Kryptowährungen werden in den USA nicht wie Aktien behandelt, sondern sind als Wertpapier deklariert. Das Problem ist, dass diese Gesetze auf dem "Securities Act of 1933" basieren. Damals wurde der sogenannte "Howey-Test" eingeführt, mit dessen Hilfe man bestimmt, ob ein Vermögenswert als Wertpapier eingegliedert wird oder nicht. Beim Howey-Test sind alle Transaktionen, die als Investition getätigt werden, als Wertpapier einzustufen. Dieser beschreibt auch die Investition in ICOs, bei dem in Projekte mit der Hoffnung auf Wertsteigerung investiert wird.
In den frühen Tagen des Internets hat der Kongress ein Gesetz verabschiedet, dass Sicherheit bietet und eine Überregulierung verhindert. Unser Ziel ist es, einen ähnlichen Meilenstein für die amerikanische Wirtschaft in diesem innovativen Bereich zu setzen.", erklärte Davidson in einem Statement.
Experten sind der Meinung, dass der Howey-Test zu alt und nicht auf neuartige Technologien wie Kryptowährungen anzuwenden ist. Neben den in der Kryptoszene umstrittenen John McAfee, hat sich auch Kristin Smith dazu geäußert. Smith ist Chef der Blockchain Association, einer Gruppe in Washington, die sich für die Technik von Bitcoin einsetzt:
Diese dezentralen Netzwerke passen nicht in die aktuelle Regulierunsstruktur. Der neue Antrag ist der richtige Schritt, um eine optimale Regulierung zu finden.
KRYPTOKUMPEL.
