Kein Bitcoin-ETF für Japan!

Gerüchte um möglichen Bitcoin ETF dementiert

In den letzte Tagen machten Gerüchte die Runde, dass die Finanzbehörde Japans derzeit die Untersuchung eines Bitcoin ETFs durchführt. Der Nachrichtenagentur bloomberg lagen angeblich Insiderinformationen vor, welche dies bestätigten. Wie sich nun herausstellt, ist das aber leider falsch.

Behörden bestätigen Gerüchte nicht

Bitcoin ETFs gehören zu den meist diskutierten Themen des letzten Jahres in der Bitcoin Community. Durch börsengehandelte Bitcoin Fonds haben aktuelle Investoren die Hoffnung, die Kurse endlich wieder auf neue Höhen zu katapultieren. Besonders in den USA macht die Aufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Comission) immer wieder durch Ablehnen bzw. Verschieben der Krypto-Fonds auf sich aufmerksam. Auch in Japan wird wohl nicht so schnell ein ETF kommen, wie cointelegraph gestern berichtete. Die japanische Regulierungsbehörde FSA wies alle Gerüchte bezüglich der Untersuchung eines Bitcoin-Fonds zurück. Das kommt wenig überraschend: bereits im Dezember hat die Inselnation Bitcoin Futures abgelehnt.
Japan zählt technologisch betrachtet oft zu den Vorreitern, wenn es um die Adaption neuer Technologien geht. Trotzdem ist man beim Thema Kryptowährungen noch zurückhalten unterwegs, denn auch die Steuern sind laut der Oppositionspartei immer noch zu hoch.

Der derzeit berühmteste und medial präsenteste ETF ist jener des Krypto Start-Up bakkt. Erst kürzlich gab das Unternehmen bekannt, mehr als 180 Millionen US-Dollar in der ersten Finanzierungsrunde eingenommen zu haben. Zu den 12 Investoren zählen unter anderem Microsoft und die Boston Consulting Group.

Was ist ein ETF überhaupt?

In der Kryptocommunity herrscht die große Hoffnung, dass ein Bitcoin-ETF die Kurse auf neue All-Time-Highs katapultiert. Oder den Markt zumindest aus der aktuellen Lage befreit. Ein ETF stellt einen börsengehandelten Indexfonds dar, der die Wertentwicklung eines ganz bestimmten Index abbildet. Im Fall von Kryptowährungen wären dies nicht verschiedene Aktien, sondern ein Index bestehehnd aus mehreren Coins/Token. Dieser würde es Leuten ermöglichen, die sonst nichts mit dem Kryptomarkt zu tun haben, einfach in Bitcoin und Co. zu investieren. Ein Exchange-Traded-Funds verringert zusätzlich die Volatilität, weil das Investment auf mehrere Kryptowährungen verteilt wird.

Der Gründer von Ethereum, Vitalik Buterin, versteht die Aufregung um einen Krypto-ETF nicht. Auf Twitter meint er dazu: "Ich denke, es gibt zu viel Aufregung um einen Krypto-ETF und zu wenig um es für Leute einfacher zu machen, Kryptowährungen im Wert von 5$ - 100$ beim Laden um die Ecke zu kaufen."

In der Schweiz wird bereits offiziell ein Krypto-ETP gehandelt.

KRYPTOKUMPEL.

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